Wie können Eltern die Internetaktivitäten ihrer Kinder kontrollieren?

Der Schutz Ihrer Kinder vor Online-Gefahren erfordert einen umfassenden Plan. Familien sollten mit ihren Kindern über Oversharing in sozialen Medien sprechen und sich vor Fremden hüten, die sich scheinbar mit ihnen anfreunden wollen. Software zur Überwachung des Online-Verhaltens ist ein Tool, das viele Eltern verwenden. Eine weitere Option ist die Auswahl von Geräten, die speziell für Kinder und Jugendliche entwickelt wurden.

Jeff Whelpley is the editor / author responsible for this content.
9. Dez. 2022

Viele Kinder beginnen bereits in jungen Jahren mit der Nutzung von Technologie: Mobiltelefonen, Tablets, Computern und Smart-TVs. Dies hat zwar Vorteile, wie zum Beispiel, dass Kinder sich mit Maschinen und Geräten vertraut machen, die sie als Erwachsene nutzen müssen, dass sie mit Familie und Freunden in Kontakt bleiben können und dass sie das Internet zu Bildungszwecken nutzen können, aber es gibt auch Vorteile Nachteile. Viele Eltern und Kinderentwicklungsexperten sind sich einig, dass es für Erwachsene wichtig ist, eine proaktive Rolle bei der Überwachung und Kontrolle der Internetaktivitäten von Kindern zu übernehmen.

Warum sollten Sie Ihre Kinder online schützen?

Nicht jeder ist mit guten Absichten online, und dazu gehören auch die Klassenkameraden Ihrer Kinder. Kinder und Jugendliche können zur Zielscheibe dieser Personen werden. Hier sind einige Beispiele:

Raubtiere

Leider gibt es im Internet Kriminelle, die es auf Kinder und Jugendliche abgesehen haben, um sie auszubeuten und zu schikanieren. Eltern müssen sich dieser Gefahr bewusst sein und Maßnahmen ergreifen, um ihre Kinder vor Raubtieren zu schützen und sie gleichzeitig auf die Möglichkeit vorzubereiten, dass sie angesprochen werden.

Finanz- und Identitätsbetrüger

Betrüger unterscheiden ihre Ziele nicht aufgrund des Alters. Tatsächlich ziehen es einige Finanzbetrüger möglicherweise vor, vertrauliche Informationen von Kindern und Jugendlichen zu erhalten, deren Kreditauskünfte wahrscheinlich keine Mängel aufweisen.

Tyrannen

Mobber in der Schule nutzen möglicherweise das Internet, einschließlich Chat-Apps und Social-Media-Konten, um ihre Opfer einzuschüchtern und zu belästigen. Diese Art von Internetmissbrauch kann für Erwachsene besonders schwer zu erkennen sein, da Eltern und Lehrer davon ausgehen, dass Kinder online miteinander kommunizieren. Eltern sollten sich jedoch bewusst sein, wenn ihr Kind gemobbt wird oder andere schikaniert, damit Maßnahmen ergriffen werden können.

Schlechte Einflüsse

Wenn Ihr Kind von Gleichaltrigen zu negativen oder illegalen Verhaltensweisen wie Drogenkonsum oder kriminellen Aktivitäten ermutigt wird, müssen Sie darüber Bescheid wissen. Die Überwachung der Internetaktivitäten oder die Beschränkung des Zugriffs auf Gleichaltrige, von denen Sie wissen, dass sie einen schlechten Einfluss haben, können zur Sicherheit Ihres Kindes beitragen.

Kinder teilen zu viel online

Manchmal sind nicht andere Menschen das Problem, sondern die Tatsache, dass Ihr Kind zu viele private Informationen online teilt. Sogar harmlose Dinge wie das Teilen von Bildern seines Zuhauses oder seines Geburtsdatums können problematisch sein, wenn diese Informationen in die Hände der falschen Personen gelangen.

Zu viel Bildschirmzeit

Ein weiteres Problem besteht darin, dass Kinder zu viel Zeit online verbringen und keine angemessene Bewegung, keine persönliche soziale Interaktion oder die Erfüllung anderer Pflichten wie Schularbeiten oder Hausarbeiten erhalten. Eltern müssen möglicherweise Maßnahmen ergreifen, um die tägliche Bildschirmzeit ihrer Kinder zu begrenzen.

Sprechen Sie mit Ihren Kindern

Der erste Schritt zum Schutz Ihrer Kinder im Internet besteht darin, mit ihnen ein offenes und ehrliches Gespräch über Ihre Bedenken zu führen. Erklären Sie die Gefahren des Online-Seins und erklären Sie, dass es zu Ihrer Verantwortung als Eltern gehört, die Aktivitäten Ihrer Kinder zu kontrollieren und zu überwachen. Sagen Sie Ihren Kindern, dass sie immer dann zu Ihnen kommen sollen, wenn ihnen eine Online-Interaktion (mit Freunden, Fremden, Erwachsenen oder Gleichaltrigen) unangenehm ist.

Technologie verstehen

Glücklicherweise verfügen viele Geräte über integrierte Technologien, die Ihnen dabei helfen können, Ihre Kinder online zu schützen. Dazu gehören V-Chips, die Ihnen helfen können, die Art von Inhalten zu regulieren, die Ihre Kinder streamen oder mit denen sie interagieren können, Monitore, die Ihnen mitteilen können, wie viel Zeit Ihre Kinder online verbringen, Historien, die Ihnen mitteilen können, welche Websites Ihre Kinder besucht haben, sowie Software, die den Zugriff auf Websites, Social-Media-Plattformen und Chat-Programme steuert.

Der Trick besteht darin, den Umgang mit diesen Technologien zu erlernen. Glücklicherweise stellen Gerätehersteller sowie Internetdienstanbieter und Mobilfunkanbieter häufig detaillierte Informationen zu Funktionen zur Verfügung, mit denen Sie die Online-Aktivitäten Ihrer Kinder steuern und überwachen können.

Legen Sie Profile für jedes Gerät fest

Eine der einfachsten Möglichkeiten, Ihre Kinder zu schützen, besteht darin, für jedes Familienmitglied auf jedem gemeinsam genutzten Gerät in Ihrem Haushalt Benutzerprofile einzurichten. Die Benutzerprofile können dann verwendet werden, um den Zugriff Ihres Kindes auf Bereiche des Internets zu beschränken, auf die Sie keinen Zugriff haben.

Dies ist übrigens keine einmalige Aktion. Sie sollten Profile regelmäßig aktualisieren, um sicherzustellen, dass sie Ihr Kind in der von Ihnen gewünschten Weise schützen.

Verwenden Sie Antivirensoftware

Kinder können in Bezug auf die Internetsicherheit nachlässig sein. Dies kann dazu führen, dass Geräte und Ihr Internetnetzwerk anfällig für Hacker und Raubtiere werden, die Viren und Malware nutzen, um Ihre Geräte zu schädigen, vertrauliche Informationen und Inhalte zu stehlen und Sie oder Ihre Familienmitglieder weiter zu belästigen oder zu stalken.

Es gibt mehrere bekannte und erschwingliche Optionen auf dem Markt, darunter Norton AntiVirus und McAfee. Die Installation von Antiviren- und Malware-Erkennungssoftware auf allen Haushaltscomputern ist ein wichtiger Bestandteil der Entwicklung eines Internet-Sicherheitsplans. In der Regel sind vergünstigte Familientarife verfügbar.

Erwerben Sie einen Überwachungsdienst eines Drittanbieters

Es gibt mehrere kostenlose und kostenpflichtige Apps und Dienste, mit denen Sie die Online-Aktivitäten Ihrer Kinder überwachen und sogar die Zeit begrenzen können, die sie online sein dürfen. Zu den Marken gehören Qustodio, KidLogger, Kaspersky Safe Kids und andere.

Der Umfang dieser Dienste variiert, Sie sollten sie jedoch nutzen können, um die Kommunikation, Suchanfragen und besuchten Websites Ihres Kindes zu lesen. Sie können auch sehen, wie viel Zeit er oder sie online verbringt.

Erwägen Sie Alternativen zu Standardgeräten

Eine weitere Möglichkeit, Ihre Kinder vor Online-Gefahren zu schützen, besteht darin, Alternativen zu vernetzten Geräten zu kaufen, die speziell für Erwachsene entwickelt wurden. Es gibt beispielsweise Mobiltelefone, die speziell für Kinder entwickelt wurden und über Funktionen wie eine begrenzte Anzahl von Kontakten verfügen, die Sie hinzufügen oder genehmigen müssen, sowie Einschränkungen hinsichtlich der Art von Apps, die das Telefon hosten kann. Eine andere Möglichkeit besteht darin, für Ihre Kinder ein normales Mobiltelefon (kein Smartphone) zu kaufen, damit diese bei Bedarf mit Ihnen in Kontakt treten können. Das Firefly-Telefon ist eine beliebte Option für Kinder im Vorpubertätsalter.

Manche Eltern verzichten ganz auf Mobiltelefone und lassen ihre Kinder stattdessen ein GPS-Ortungsgerät tragen, das eine bidirektionale Kommunikation ermöglicht. Der Jiobit ist eine beliebte Option, ebenso wie der PocketFinder+. Einige Experten empfehlen die Apple Watch SE für ältere Kinder, da sie über eine in die Uhr integrierte Kindersicherungs-App verfügt.

Es sind auch Tablets für Kinder erhältlich. Amazon bietet Fire-Tablets der „Kids Edition“ mit vorinstallierter Kindersicherung sowie zahlreiche kostenlose Apps an, die für Kinder geeignet sind. LeapPad Academy von LeapFrog ist ein weiteres Tablet, das speziell für Kinder entwickelt wurde.

Letztes Wort

Es gibt keinen einheitlichen Ansatz zur Internetsicherheit für Kinder und Jugendliche. Jedes Einfamilienhaus muss seine Größe, seine technischen Anforderungen sowie das spezifische Alter und die Persönlichkeit seiner jüngeren Mitglieder berücksichtigen. Klare Kommunikations- und Haushaltsregeln über akzeptables Online-Verhalten und Warnzeichen sind ebenfalls unerlässlich.

Ein umfassender Plan, der altersgerechte Geräte, Überwachungssoftware, Virenschutz und starke Beziehungen umfasst, kann dazu beitragen, Sie und Ihre Familie vor vielen Gefahren zu schützen, die online lauern. Nehmen Sie sich die Zeit, Ihre Optionen zu recherchieren und versuchen Sie, über Optionen und neue Verhaltensweisen oder Bedrohungen, die Ihre Kinder betreffen könnten, auf dem Laufenden zu bleiben.

Genannte Unternehmen: Amazon, Apple, LeapFrog, PocketFinder+, Jiobit, Norton, McAfee

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