Woher weiß ich, ob ich zu viel für mein Heim-Internet bezahle?

Verbraucher können feststellen, ob sie zu viel für das Internet bezahlen, indem sie Nachforschungen anstellen, ihre Rechnungen überprüfen und vergleichen. Haushalte mit niedrigem Einkommen haben möglicherweise Anspruch auf zusätzliche Ermäßigungen, aber Haushaltsmitglieder müssen diese Leistungen beantragen. In jedem Fall sollten Verbraucher bereit sein, zu verhandeln und gegebenenfalls sogar den Anbieter zu wechseln.

Jeff Whelpley is the editor / author responsible for this content.
9. Dez. 2022

Verbraucher haben häufig Bedenken hinsichtlich der Preise für das Internet zu Hause. Viele Menschen haben das Gefühl, dass sie zu viel für das Internet zu Hause und die damit verbundenen Dienste bezahlen, und möchten wissen, ob es Möglichkeiten gibt, ihre Rechnungen zu senken. Wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihre monatliche Internetrechnung höher ist, als sie sein sollte, können Sie verschiedene Maßnahmen ergreifen, um Ihre aktuelle Preisgestaltung zu verbessern und Möglichkeiten zur Reduzierung Ihrer monatlichen Gebühren zu finden.

Bewerten Sie Ihr aktuelles Paket und Ihre Preise

Der erste Schritt, um festzustellen, ob Sie einen fairen Preis für die Konnektivität zahlen, besteht darin, Ihr aktuelles Paket und Ihre monatliche Rechnung zu überprüfen. Einzelheiten zu Ihrem Paket sollten auf Ihrer monatlichen Rechnung oder im Abrechnungsbereich auf der Website Ihres Anbieters abgedruckt sein. Beachten Sie Folgendes:

  • Ihr Grundpreis für Ihr aktuelles Paket
  • Die von Ihrem Paket bereitgestellte Bandbreite und Geschwindigkeit
  • Die Kosten für Mietgeräte wie Router
  • Die Anzahl und Art der Dienste, die Sie erhalten, z. B. Internet, Kabel, Festnetztelefon, Sicherheitssysteme oder Mobilfunktarife
  • Gebühren, Steuern und andere staatliche Zuschläge
  • Empfangen Sie über Ihren Internetprovider auch Kabelfernsehdienste? Überprüfen Sie, ob Sie Premium-, Film- oder Sportkanäle abonniert haben. Die Kosten für diese zusätzlichen Programmieroptionen können erheblich sein.

Sobald Sie wissen, was Sie bezahlen und wofür Sie bezahlen, können Sie besser feststellen, ob Sie zu viel für Ihr Heim-Internet bezahlen.

Berücksichtigen Sie Ihre Haushaltsbedürfnisse

Bevor Sie damit beginnen, sich bei der Konkurrenz umzusehen oder mit Ihrem aktuellen Anbieter über niedrigere Preise zu verhandeln, sollten Sie auch die Bedürfnisse Ihres Haushalts verstehen. Der Bedarf an Internetverbindungen kann sich im Laufe der Zeit ändern, insbesondere in Haushalten mit mehreren Mitbewohnern oder Familienmitgliedern.

Hier sind einige Dinge, über die Sie nachdenken sollten:

  • Wie viele Personen leben in Ihrem Haushalt? Wie viele vernetzte Geräte besitzt und nutzt jede einzelne Person? Zu den Geräten gehören Desktop- und Laptop-Computer, Tablets, E-Reader, Mobiltelefone, Smartwatches und vernetzte Aktivitätstracker.
  • Wie viele Haushaltsgeräte sind bei Ihnen zu Hause mit dem Internet verbunden? Dazu könnten Sicherheitsalarme und Kameras, intelligente Geräte, intelligente Lautsprecher und persönliche Assistenzgeräte wie Amazon Echo und Smart TVs gehören.
  • Wie oft sind Menschen zu Hause und nutzen das Internet in Ihrem Haushalt?

Es ist eine gute Idee, die Internetnutzung im Haushalt regelmäßig zu überprüfen, insbesondere nach einer Änderung, z. B. dem Auszug der Kinder oder dem Einzug eines neuen Ehepartners oder Partners. Berücksichtigen Sie außerdem Änderungen bei der Arbeit und in der Schule: Wenn Personen in Ihrem Haushalt berufstätig sind oder Wenn Sie aus der Ferne zur Schule gehen, ist Ihr Internetbedarf oft größer, als wenn normalerweise alle tagsüber auf der Arbeit oder in der Schule wären.

Tipp: Viele Menschen entscheiden sich für Internetpakete, die eine deutlich höhere Geschwindigkeit bieten, als sie eigentlich benötigen. Sofern nicht jemand in Ihrem Haus ein Gamer ist oder Ihr Haushalt dazu neigt, mehrere Filme oder Fernsehprogramme gleichzeitig zu streamen, benötigen Sie höchstwahrscheinlich nicht das Super-Highspeed-Paket, das Ihr Internetanbieter anbietet. Informieren Sie sich über realistische Geschwindigkeiten für die Nutzung in Ihrem Haushalt und lassen Sie sich nicht von Werbung leiten, die Sie dazu ermutigt, für „rasend schnelle Geschwindigkeiten“ zu zahlen, die Sie wahrscheinlich nie benötigen oder nutzen werden.

Überprüfen Sie die aktuellen Preise Ihres Anbieters

Besuchen Sie die Website Ihres Anbieters und informieren Sie sich über die aktuellen Planpreise für Neukunden. Auch wenn es sich hierbei oft um Aktionspreise handelt, die darauf abzielen, neue Kunden anzulocken, können Sie diese Nummern dennoch verwenden, wenn Sie mit Ihrem Internetunternehmen über einen niedrigeren Tarif verhandeln möchten.

Sie sollten sich darüber im Klaren sein, dass Paket- oder Bundle-Preise von Internetanbietern nicht immer sehr sinnvoll sind: Es kann sein, dass Ihnen ein Paket angeboten wurde, das mehrere Dienste umfasst, beispielsweise einen Basis-Kabel- oder Festnetzdienst mit Internet zu einem niedrigeren Tarif als ein eigenständiger Internetdienst. Das kann verwirrend und frustrierend sein, aber es ist wichtig zu verstehen, dass die einfache Kündigung von Diensten, die Sie nicht nutzen, Ihre monatliche Gesamtrechnung möglicherweise nicht senkt.

Schauen Sie sich den Wettbewerb an

Wenn Sie in einer Gegend leben, in der es mehr als einen Internetanbieter gibt, recherchieren Sie nach Mitbewerbern. Dies gilt auch für Ihren aktuellen Anbieter. Die veröffentlichten Preise spiegeln wahrscheinlich die Einführungstarife wider, die erheblich steigen können, nachdem Sie mindestens ein Jahr beim Anbieter waren. Dennoch können Sie sich ein Bild davon machen, was die Konkurrenz verlangt, und ein niedrigerer Tarif kann als Druckmittel genutzt werden, wenn Sie mit Ihrem aktuellen Anbieter verhandeln.

Tipp: Fragen Sie Freunde und Familienmitglieder, ob sie bereit sind, Ihnen mitzuteilen, was sie für den Internetdienst bezahlen. Unabhängig davon, ob es sich um Kunden Ihres aktuellen Anbieters oder um Mitbewerber handelt, können ihre Informationen Ihnen dabei helfen, ein besseres Verständnis der Internetpreise in Ihrer Region zu entwickeln. Fragen Sie einfach nach, welches Paket sie haben, damit Sie einen Apfel-zu-Äpfel-Vergleich durchführen können.

Informieren Sie sich über Rabattprogramme

Hausbesitzerverbände und Wohnungseigentümergemeinschaften verhandeln manchmal niedrigere Tarife für Bewohner. Wenn es sich um eine Wohneigentumswohnung oder eine Eigentumswohnung handelt, möchten Sie möglicherweise den Vorstand bitten, die Möglichkeit zu prüfen, sich an einen Internetdienstanbieter zu wenden, um einen Rabatt für alle Haushalte in Ihrer Gemeinde zu beantragen.

Es gibt auch Programme, die einkommensschwachen Haushalten zu günstigeren Internetkosten verhelfen. Das Lifeline-Programm ist ein Bundesprogramm, das Ihnen dabei helfen kann, bei Ihnen zu Hause Telefon- und Internetdienste zu erhalten. In einigen Fällen können Sie diese günstigen Tarife möglicherweise direkt über Ihren Anbieter beantragen. Möglicherweise müssen Sie einen Einkommensnachweis vorlegen, der so einfach sein kann wie der Nachweis der Teilnahme am Lebensmittelmarkenprogramm oder des Bezugs von Zusatzeinkommensleistungen.

Verhandeln Sie mit Ihrem Anbieter

Wenn Ihre Untersuchung ergibt, dass Sie zu viel für das Internet bezahlen, haben Sie mehrere Möglichkeiten, mit der Situation umzugehen. In vielen Fällen ist es weitaus bequemer, mit Ihrem Anbieter einen günstigeren Tarif auszuhandeln. Eine der einfachsten Möglichkeiten, dies zu tun, besteht darin, eine Dokumentation der günstigeren Pakete Ihres aktuellen Anbieters zusammen mit den Preisen der Wettbewerber zusammenzustellen.

Erklären Sie dem Kundendienstmitarbeiter, dass Sie eine Reduzierung Ihrer monatlichen Zahlungen wünschen. Möglicherweise stoßen Sie auf Widerstand, aber wenn Sie darauf bestehen, wird er oder sie möglicherweise einen Rückzieher machen und Ihnen einen Rabatt anbieten. Eine andere Möglichkeit besteht darin, einfach zu sagen, dass Sie Ihren Dienst kündigen möchten. Zu diesem Zeitpunkt werden Sie wahrscheinlich zu einem Kundenbindungsspezialisten weitergeleitet, dessen Aufgabe es ist, Sie davon zu überzeugen, bei Ihrem derzeitigen Anbieter zu bleiben. Er oder sie ist möglicherweise eher bereit, ein besseres Angebot anzubieten als das, das Sie derzeit erhalten.

Wenn der Anbieter sich einfach weigert, nachzugeben, sollten Sie darüber nachdenken, Ihren Dienst zu kündigen und zu einem anderen Anbieter in Ihrer Nähe zu wechseln. Bedenken Sie, dass Ihr anfänglicher Tarif wahrscheinlich erheblich steigen wird. Seien Sie also darauf vorbereitet, mit den Verhandlungen zu beginnen, bevor der Einführungsvertrag ausläuft, oder dass Sie die Verhandlungen und einen möglichen Dienstanbieterwechselprozess innerhalb eines Jahres durchlaufen müssen.

Tipp: Wenn Sie sich für einen Wechsel zu einem neuen Anbieter entscheiden, sollten Sie über die Wahl des einfachsten verfügbaren Internetpakets nachdenken. Prüfen Sie, ob es für Ihren Haushalt funktioniert: Wenn Sie mehr Geschwindigkeit, Bandbreite oder Extras benötigen, können Sie diese jederzeit später hinzufügen. Es ist viel schwieriger, Dienste zu kündigen oder ein Paket herunterzustufen, als ein Upgrade anzufordern.

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